Fehlerfreie Produktermittlung via Barcode - einzigartig wie ein Fingerabdruck
Auf nahezu jedem Artikel - ob zur Preiserfassung auf Lebensmitteln im Supermarkt oder Elektronikprodukten, der Identifikation in Krankenhaus und Pharmaindustrie, zur Inventarkennzeichnung in Lager und Logistik sowie für das Bestandsmanagement in Bibliotheken und Archiven - findet sich ein eigener Barcode zum Scannen. Nicht zuletzt sind Barcodes auch bei Events auf den Tickets für die Einlasskontrolle omnipräsent. Hauptvorteil des schwarz-weißen Strichcodes: Viele Daten auf wenig Fläche bei gleichzeitiger Fehlerminimierung in der Datenerfassung. Das Scannen des Barcodes (häufig auch über das Auslesen via Smartphone und App) gewährleistet eine automatische, schnelle sowie sichere Identifikation, erspart enorme Verwaltungskosten und erleichtert das Nachbestellen von Waren. Aber: Wie funktioniert ein Barcode? Welche Barcodearten gibt es, wie lassen sich Barcodes erstellen und lesen oder wie druckt man Barcode-Etiketten? Wir klären die wichtigsten Fragen rund um die maschinenlesbaren Strichcodes!
Was ist ein Barcode und wie funktioniert er?
Der Barcode (Strichcode) ist ein Binärcode, besteht aus unterschiedlich hellen oder dunklen gedruckten Strichen und Lücken und fungiert als Zugriffsschlüssel auf die in Datenbanken hinterlegten Produktinformationen. Codierung meint hier die Datenabbildung in binären Symbolen, aus denen beim Scannen Informationen erzeugt werden. Die Striche stellen die Identifikationsnummer Global Trade Item Number (GTIN) - vormals European Article Number (EAN) - dar, mit der Handelseinheiten gekennzeichnet und aus der mit einem Barcodescanner oder via Smartphone und Barcode-Scanner App Wareninformationen gelesen werden können. Eine GTIN kann aus einer 8,12,13- oder 14-stelligen Ziffernkette bestehen und auch auf Radiofrequenzchips (RFID) oder dem elektronischen Produkt-Code (EPC) dargestellt werden. Jeder Strichcode wird als Identifikationsnummer global ein einziges Mal erstellt und kann daher mit einer Art Fingerabdruck verglichen werden. Barcode-Scanner (Barcodeleser) übermitteln dann die Zeichenfolge automatisch an ein IT-System, das die im Barcode verschlüsselten Informationen bereitstellt. Mit dem Scannen oder der Eingabe der jeweiligen Ziffernfolge kann so jedes Produkt fehlerfrei identifiziert werden.
Barcodearten
Strichcodes werden je nach Anwendung, Druck- oder Ablesemethode sowie dem Barcode Scanner erstellt. Die gängigsten Barcodetypen:
- Eindimensionale Codes (1D-Codes) (EAN 8, EAN 13, Code 128, Code 39, Code 93, 2/5 interleaved) mit der Codierfläche: Strichcodierung, zwei helle Ruhezonen, oft eine Klarschriftzeile
- Zweidimensionale Codes (2D-Codes / Stapelcodes) (QR Codes, Data Matrix, PDF417, MaxiCode) mit der Codierfläche: Raster aus Pixeln mit visuellem Anker (Marker/Symbol). Unterschied zu eindimensionalen Barcodes: Informationen auf rechteckiger Fläche gestapelt (Nutzung der X- und Y-Achse), daher mehr Informationen speicherbar
Barcode-Etiketten drucken
Barcodearten wie der QR Code oder die EAN Nummer gewährleisten durch das Lesen mit dem Barcodescanner eine automatische Identifikation. Diese Leistung kann jedoch nur in vollem Umfang genutzt werden, wenn der Barcode Scanner die Strichcodes auf den Etiketten schon beim ersten Mal sofort korrekt erkennen und auslesen kann. Für einen hochwertigen Barcode-Druck benötigt man eine hohe Konturschärfe der Strichcodes - diese wird durch einen Etikettendrucker mit Thermotransfer- oder Thermodirektdrucktechnik erreicht. Barcode-Etiketten selbst drucken ist mit dem richtigen Drucker schnell und simpel. Welcher Etikettendrucker der Richtige für Ihren Barcode - Druck ist, bestimmt die Art und Anzahl der Etiketten: Wie lange sollen die Etiketten haltbar sein und wieviel DPI werden für die Barcode-Etiketten benötigt?
Der richtige Etikettendrucker und Barcodescanner für Ihre Barcodes
In der Produktpalette von auto-iD24/7 finden sich die passenden Etikettendrucker und optimale Barcode Scanner für ihre speziellen Barcode- Etiketten: Farbetikettendrucker wie die der Epson Colorworks-Reihe garantieren durch die haltbare Pigmenttinte einen strahlenden Farbdruck; robuste Zebra Desktop-Etikettendrucker drucken in extrem hoher Druckgeschwindigkeit an nahezu jedem Einsatzort gestochen scharfe Barcodes, Grafiken und Texte. Der richtige Barcodescanner sollte je nach Anwendung gewählt werden: Während in Logistik und Industrie kabellose/wireless Handscanner mit mobiler Datenübertragung ideal sind, eignen sich stationäre Scanner sowie kabelgebundene Scanner eher für Arbeitsplätze, an denen Strichcodes direkt am PC oder POS gescannt werden müssen.
Barcodes kontrollieren weltweit Prozesse - ob zur automatischen Datenerfassung oder zur Steuerung und Dokumentation in Lager- und Transportsystemen: Gescannt wird täglich überall dort, wo Zeit gespart und Daten präzise erfasst werden müssen.